jederzeit und freiwillig

Samstag, 18. Nov. 2023 - 18.46 Uhr

Auto stürzt in Gurk. Familie gerettet.

Brugga, Gde. Mölbling

Verkehrsunfall

Auto stürzt in Gurk. Familie gerettet.

2 Std.

21 Pers.

3 Fhrzg.

In Brugga, Gemeinde Mölbling, ereignete sich am Samstag, dem 18. November 2023 ein dramatischer Vorfall, bei dem ein Auto aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn abkam, über eine Böschung rutschte und schließlich in die Gurk stürzte. Durch die Strömung wurde das Fahrzeug mehrere Meter mitgerissen. Die Mutter und ihre zwei am Rücksitz mitgefahrenen Kinder waren im Auto eingeschlossen und konnten sich nicht selbst befreien. Zum Glück konnte die Mutter mittels Handy die Rettungskette in Gang setzen.

Um 18.46 Uhr heulten die Sirenen auf und neben der ortszuständigen Feuerwehr Meiselding wurde auch die Feuerwehr Althofen sowie der Tauch-Wasserdienst der Kärntner Landesfeuerwehrverbandes u.a. mit der FF St. Veit, FF Thalsdorf, der österreichischen Wasserrettung und der Berufsfeuerwehr Klagenfurt alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich das Auto in der Mitte des Gurkflusses. Die Mutter und ihre beiden Töchter waren im Fahrzeug eingeschlossen. die Autotüren ließen sich nicht öffnen. Der besorgte Vater, der schnell zum Unglücksort geeilt war, befand sich in der Gurk beim Auto und beruhigte seine Familie. Glücklicherweise wurde bei der ersten Lageerkundung festgestellt, dass die Familie soweit unverletzt ist.

Sofort begaben sich Feuerwehrleute angeleint und gut ausgerüstet in den Gurkfluss. Sie sicherten das Fahrzeug um ein weiteres Abtreiben zu verhindern. Der Vater wurde aktiv in die anschließenden Rettungsmaßnahmen eingebunden. Mithilfe des Kranfahrzeuges der FF St. Veit/Glan wurde das Auto zum Uferrand gezogen. Die Familie konnte das Fahrzeug schließlich sicher über den Kofferraum verlassen. Das Rote Kreuz, welches ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort war, übernahm die Erstversorgung und brachte die Familie zur weiteren Kontrolle ins Krankenhaus. Die Mithilfe der weiteren Kräfte des Tauch-Wasserdienstes war so zum Glück nicht erforderlich.

Das Unfallwrack wurde dann aus dem Wasser gehoben und durch ein privates Abschleppunternehmen abtransportiert. Eine Erkundung bestätigte, dass es zu keinem Betriebsmittelaustritt kam und somit keine Verschmutzung der Umwelt vorliegt. Die Unfallursachenermittlung übernahm die Polizei, welche mit mehreren Streifen und dem Polizei-Hubschrauber Libelle Kärnten am Einsatzort war.

Bei der abschließenden Besprechung freuten sich alle beteiligten Einsatzkräfte über den glücklichen Ausgang und bekräftigten, dass durch die professionelle Zusammenarbeit die Familie schnell und sicher gerettet werden konnte.

Gegen 20.30 Uhr rückten die Feuerwehren wieder in ihre Rüsthäuser ein und stellten die Einsatzbereitschaft her.

Im Einsatz stand die Feuerwehr mit insgesamt 64 Frauen und Männern sowie 11 Fahrzeugen.

Feuerwehren Meiselding (1 Fahrzeug u. 10 FF-Mitglieder), Althofen (4 Fahrzeuge und 21 FF-Mitglieder), St. Veit/Glan (5 Fahrzeuge und 25 FF-Mitglieder) und Thalsdorf (1 Fahrzeug und 8 FF-Mitglieder)

Rotes Kreuzs | Österreichischen Wasserrettung | Polizei Althofen und Polizeihubschrauber Libelle Kärnten

privates Abschlepp- und Bergeunternehmen

weitere Einsatzkräfte:
Österreichisches Rotes Kreuz
Polizei Althofen
privates Abschleppunternehmen
Feuerwehr Meiselding
Feuerwehr St. Veit an der Glan
Feuerwehr Thalsdorf
Österreichische Wasserrettung
Polizei-Hubschrauber Liebelle Kärnten